Auftraggeber:
Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg
Bauzeit:
Mai - Dezember 2024
Ort:
78315 Radolfzell, Eisenbahnstraße 24
Leistungsumfang:
Rohbauarbeiten
Abbruch und Neubau der Salzhalle
Auf dem Gehöft in Radolfzell wurde die bestehende Salzlagerhalle aufgrund erheblicher statischer und baulicher Mängel zurückgebaut. Im Rahmen eines nachhaltigen und zukunftsorientierten Bauprojekts entstand ein Ersatzneubau, der den modernen Anforderungen an Lagerung, Bauphysik und Energieeffizienz entspricht. Die neue Salzhalle wurde im nördlichen Bereich des Grundstücks errichtet und mit der Torseite zum Hof ausgerichtet, um eine optimale Zufahrt und Logistik zu gewährleisten.
Ergänzend verlegte man neue Kabelzugschächte und Elektroleerrohre, um die Stromversorgung auch für zukünftige Projekte ohne größeren Aufwand erweitern zu können. Der Baukörper entstand auf einem 6,43 m hohen Betonsockel, der als stabile Basis dient. Der darüberliegende Oberbau wurde in ökologischer Holzbauweise ausgeführt und vereint Funktionalität mit nachhaltiger Bauweise. Ein besonderes Merkmal des Neubaus ist die geplante Photovoltaikanlage auf dem Dach, die zur Eigenstromversorgung beiträgt und den ökologischen Fußabdruck des Betriebs reduziert.
Technisch zeichnete sich das Projekt durch mehrere Besonderheiten aus: die 6,43 m hohen Wände wurden in einem Guss hergestellt und schließne an Stahlbetonstützen an, die eine geringere Höhe aufweisen, sodass die Wände über die Stützen hinausragen. Zum Schutz vor Tausalz wurde der Beton mit einer speziellen Beschichtung sowie Gussasphalt abgedichtet. Die Bodenverhältnisse stellten eine zusätzliche Herausforderung dar, da der Untergrund schlecht tragfähig war und Grundwasser vorhanden war.
Wir führten die Rohbauarbeiten für dieses Projekt aus.