Frontansicht des Gebäudes
Frontansicht des Gebäudes © Fotografie Dietmar Strauß, Besigheim

Auftraggeber: 
CeGaT GmbH

Bauzeit: 
Oktober 2021 - November 2022

Ort: 
72076 Tübingen, Paul-Ehrlich-Straße 23

Leistungsumfang:
Erd,-  Rohbau- und Verbauarbeiten

Zurück zu Projekte

CeGaT 2. BA Erweiterungsbau Büro- und Laborgebäude

Der Neubau schließt direkt an das Bestandsgebäude in der Paul-Ehrlich-Straße 23 an. Auf drei Stockwerken entstanden zusätzliche Labor- und Büroräume, um künftig 400 bis 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen zu können. Das Gebäude erweitert die bestehenden Flächen und bietet einen Nutzungsmix aus:

  • Praxisflächen für humangenetische Diagnostik und eine onkologische Praxis
  • Laborflächen für Forschung und Entwicklung
  • Büroräume mit Besprechungsbereichen
  • Liefereingang mit Verpackung
  • betriebsinterne Cafeteria
Foto Flur mit Aufenthaltsbereich © Fotografie Dietmar Strauß, Besigheim

Im Untergeschoss befinden sich Lagerflächen und die Gebäudeversorgungstechnik. Die direkte Anbindung an den Bestand erforderte kleinere bauliche Eingriffe, vor allem zur Herstellung einer Ringerschließung des Gesamtkomplexes. Zusätzlich wurde die Elektroversorgung erweitert – inklusive zwei Transformatoren und einer Mittelspannungsanlage. Die Überbauung der beiden Dachterrassen schafft Platz für einen Schulungsraum und ergänzt den Baukörper um ein Großraumbüro.

Foto Flurbereich mit Treppenhaus © Fotografie Dietmar Strauß, Besigheim

Nachhaltigkeit im Fokus

Die Nachhaltigkeit des Neubaus war ein zentraler Aspekt. Eingesetzt wurden:

  • Recyclingbeton
  • Holzfassadenkonstruktion aus nachwachsenden Rohstoffen
  • Geothermie- und Photovoltaikanlagen für die Energieversorgung

So werden 92 % des Energiebedarfs durch erneuerbare Energien gedeckt. Die Maßnahmen übertreffen die KfW-55-Umweltnorm und reduzieren den CO₂-Ausstoß sowohl bei der Herstellung als auch im späteren Betrieb erheblich.

Drohnenfoto Gebäude © Fotografie Dietmar Strauß, Besigheim

Um Schallemissionen zu vermeiden, wurde der Anbau U-förmig wie ein Schutzschirm vor den Bestand gesetzt. Die Cafeteria liegt rückseitig zur Sternwarte, und die Lüftungstürme sind im Innenhof angeordnet – abgewandt von der Nachbarschaft.